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Layka´s Rattery

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Die Unterbringung


Hier kommt ihr direkt zu den Themen:

"DAS GEHEGE - Die Grundvoraussetzungen"
"DAS GEHEGE - Der Standort"
"DER AUSLAUF"
"DIE EINRICHTUNG"





DAS GEHEGE - Die Grundvoraussetzungen



Bereits bevor die neuen Mitbewohner einziehen, muss das Rattenzuhause hergerichtet werden, welches sie nach der Ankunft direkt beziehen können. Das kann ein gekaufter, oder adaptierter Käfig sein, ein umgebauter Schrank, oder auch ein kompletter Eigenbau.


Folgende Kriterien sind hierbei zu beachten:

- Die Grundfläche des Käfigs darf 0,5m² nicht unterschreiten. Dabei darf keine Seite unter 50cm sein, bei einer Mindesthöhe von 100cm. Zur Veranschaulichung habe ich das Beispielbild unserer Facebook-Gruppen eingefügt ;)

Mindestmaß 

Link direkt zu Cagecalc! - hier könnt ihr berechnen, ob euer Käfig für eure Rattenanzahl ausreichend ist.


- Selbst Welpen dürfen nicht durch das Gitter, oder andere Öffnungen entwischen können. Als Gitterabstand empfiehlt sich hier maximal 1,8cm.

- Es sollte auch alles soweit nagesicher sein, eine normale Schrankrückwand ist daher wenig empfehlenswert.

- Eine gute Durchlüftung muss gewährleistet sein. Rattenurin enthält viel Ammoniak, welcher bei hoher Konzentration eine Reizung der Schleimhaut verursachen kann. Durch zu geringen Luftaustausch, kommt es zu Stauungen, die dann Atemwegserkrankungen hervorrufern können. Aus diesem Grund muss z.B. bei Schranktüren großzügig Volierendraht eingesetzt werden.

- Ausreichend Volletagen müssen vorhanden sein. Ratten brauchen mehr Lauffläche als z.B. Chinchillas oder Degus. Die Fallhöhe muss dabei beachtet werden, deshalb sollte ca. alle 40cm ein Fallschutz oder eine Ebene angebracht werden.


Empfehlenswerte Käfige:

- Savic Suite Royal 95 Double
- Savic Suite Royal XL
- MORE FOR Voliere Darwin
- Nagerkäfig Maximus


NICHT geeignet sind:

- Terrarien
- Nagarien
- Aquarien
... oder andere Unterbringungen mit zu wenig Luftzirkulation.




DAS GEHEGE - Der Standort



Fast genauso wichtig, wie das richtige Gehege, ist auch die Wahl des richtigen Standortes.


Folgende Dinge sind hierbei zu beachten:

- Nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt: Ratten sind dämmerungs- bis nachtaktiv, deshalb fühlen sie sich sicherer an einem nicht so grellen Ort. Außerdem würde es im Sommer extrem aufheizen, was durchaus lebensbedrohlich werden kann.

- Vor Zugluft geschützt: Das Gehege sollte so stehen, dass es nicht durch zieht. Dies könnte Atemwegserkrankungen verschlimmern und fördern.

- Geschützt vor anderen Haustieren: Katzen, Hunde, Frettchen, etc. können zur großen Gefahr werden. Die Ratten sollten unbedingt auch im Käfig vor Attacken anderer Haustiere bewahrt werden, damit sie nicht ständig unter Stress stehen.

- Nicht direkt beim Fernseher: das Problem erklärt sich eigentlich von selbst, da die Ratten auch genug Ruhe brauchen tagsüber. Auf der anderen Seite kann der Staub, der bei Einstreubenutzung entsteht sehr schädlich für die Elektrogeräte sein.

- Nicht im Kinderzimmer: Ratten sind meist dann am aktivsten, wenn das Kind schläft. Da sie großen Lärm verursachen können, ist von einer Unterbringung im Kinderzimmer abzuraten.



DER AUSLAUF



Ratten sollte täglich die Möglichkeit zum freien Rumtoben geboten werden. Ob dies in einem geschlossenen Zimmer, auf der Couch, oder in einem abgegrenzten Bereich passiert, bleibt jedem selbst überlassen.


Wichtige Hinweise:

- Eine Auslaufabsperrung muss mindestens einen Meter, besser 1,20m hoch sein. Agile und motivierte Ratten schaffen es sonst sehr leicht darüber hinweg.

- Kabel und Elektrogeräte müssen vor Verbiss geschützt werden, andernfalls kann das zur Todesfalle werden.

- Beim freien Auslauf ist darauf zu achten, dass die Tiere sich nicht unter bzw. hinter Kühlschränke etc. verkriechen. Gerade neue oder scheue Tiere kommen vielleicht nicht freiwillig wieder hervor.

- Andere Haustiere sollten nicht in den Auslauf gelangen. Katzen, Hunde, Frettchen etc. sind natürliche Fressfeinde der Ratten und egal, wie gut erzogen sie sind, einen tödlichen Unfall kann man nie ausschließen.

- Große Achtsamkeit gilt auch, wenn Kinder mit im Auslaufbereich sind. Aber selbst bei Erwachsen ist Vorsicht geboten. Schneller als man oft schauen kann, flitzt eine Ratte unter den Fuß, wenn man sich gerade fortbewegt. Deshalb empfiehlt es sich, eine Sitzgelegenheit im Auslauf zu platzieren, damit man nur im Notfall, oder beim Einfangen aufstehen muss.

- Giftige Pflanzen sind unbedingt aus dem Auslauf zu entfernen.


DIE EINRICHTUNG



Bei der Einrichtung des Geheges und des Auslaufes sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt! Man muss nur immer auf Verletzungs- und Absturzgefahr achten.

Hier ein paar Beispiele, was sich alles eignet:

- Gitterleitern müssen vor Gebrauch mit Stoff etc. überzogen werden → Gliedmaßen können hängen bleiben und brechen.
- alte T-Shirts
- Fleecedecken
- Es gibt auch einige Onlineshops, die Kuschelsachen für Ratten anbieten. Hier bitte darauf achten, dass die Teile kein Futtermaterial enthalten → Gefahr von Abschnürung der Gliedmaßen.
- Sputnik XL (spezielle Kunststoffhäuschen)
- Häuschen aus Holz (kann man im Rohr bei 90°C ausbacken; bitte darauf achten, dass die Ratten nirgends stecken bleiben können)
- Häuschen aus Kunststoff (bitte darauf achten, dass die Ratten nirgends stecken bleiben können)
- Häuchschen aus Keramik (bitte darauf achten, dass die Ratten nirgends stecken bleiben können)
- Korkröhren (kann man im Rohr bei 90°C ausbacken; bitte darauf achten, dass die Ratten nirgends stecken bleiben können)
- Abflussrohre
- Weinreben
- Heu (ja - staubarmes Heu ist vollkommen in Ordnung)
- Kokoshumus zum Buddeln


Folgende Dinge gehören NICHT ins Rattenheim:

- Laufrad: dadurch können Wirbelsäulen- und Haltungsschäden entstehen (Google: Laufradschwanz); ein Laufrad wäre erst ab mindestens 80cm Durchmesser artgerecht
- Sandbad: viele Sandsorten können schädlich für die empfindlichen Atemwege der Ratten sein, deshalb besser darauf verzichten
- Salzlecksteine und Mineralsteine: diese können unter anderem Harnsteinbildung begünstigen, oder stereotypes Verhalten fördern